VHS Thüringen

Projektleitung und Mitarbeiter

Herrmann, Ulrich, Prof.Dr. Ansprechpartner: Roelke, Bettina

Mittelgeber DFG allgemein

Projektbeginn : 01 10.1993

Projektende : 30 09. 1995

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Gegenstand der Untersuchung ist die Praxis der Volkshochschulen in Thueringen von der Gruendungssitzung des 'Vereins Volkshochschule Thueringen' am 25. Februar 1919 in Jena bis zur Umwandlung der Volkshochschule Thueringen in die 'Deutsche Heimatschule' durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933. Die praktische Arbeit sowohl der Dachorganisation 'Volkshochschule Thueringen' als auch der ihr angehoerenden 33 lokalen Volkshochschulen soll aufgrund der archivalischen Ueberlieferung rekonstruiert werden und damit fuer die Geschichte der Volkshochschule und die Bildungsgeschichte der Weimarer Zeit ein Beitrag geleistet werden. Ziel ist es, anhand der noch nicht veroeffentlichten Quellen aus Orts- und Kreisarchiven die Praxis der Volkshochschularbeit, 'Thueringer Richtung' im Unterschied zur Arbeit der Leipziger und Berliner Volkshochschule sichtbar zu machen. In der Geschichte der Volkshochschule in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg kommt der Praxis der Volkshochschularbeit 'Thueringer Richtung' besondere Bedeutung zu, weil sich diejenige Konzeption der Erwachsenenbildung - naemlich einer Volksbildung als Kulturarbeit mit Erwachsenen - im Unterschied zur Arbeit der Leipziger und Berliner Richtung nach dem Zweiten Weltkrieg durchgesetzt hat. Mit der Rekonstruktion der Praxis und der Ueberpruefung des Zusammenhangs von Programmatik und praktischer Umsetzung wird ein Beitrag zum Verstaendnis der Volkshochschularbeit nach 1945 und dem Neubeginn der Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik Deutschland geleistet.

Publikationen

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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